Um Disketten für Schneider CPC und PCW direkt direkt am PC erstellen zu können, braucht es ein 3 Zoll Laufwerk. Es handelt sich um ein einseitiges CF-2 Laufwerk mit 180 KB, dieses ist als Laufwerk B: im PC verbaut. Die größte Herausforderung ist das richtige Mapping der Pins. Mit den Anleitungen im Internet konnte das Laufwerk zunächst nur als einzelnes Laufwerk verwendet werden. Das normale 3.5″ FDD war nicht mehr nutzbar. Das 3″ Laufwerk besitzt nämlich keine Jumper zur FD0/FD1 Auswahl und lässt sich sowohl als A: alsauch als B: ansprechen. Nach einiger Tüftelei war ich dann mit folgender Schaltung erfolgreich:
Bei der Jahreshauptversammlung 2021 hat es auch Wahlen zum Vorstand gegeben.
Der 1. Vorsitzende Stephan Kraus wurde in seinem Amt bestätigt.
Der langjährige Kassenwart Thomas Linke scheidet aus beruflichen Gründen aus, als Nachfolger wurde der bisherige 1. stellvertretende Vorsitzende Florian Stassen gewählt. Für seine bisherige Position ist Norbert Kötting in den Vorstand nachgerückt.
Das Amt des Schriftführers übernimmt Georg Basse von Matthias Krambeck, der dieses Amt übergangsweise bekleidet hatte.
Als neuer 1. Beisitzer des Schiedsgerichts wurde Bernd Dohr gewählt, er löst Nicolas Welte in dieser Position ab.
Volker Mohr wurde als Vorsitzender des Schiedsgrichts bestätigt, ebenso Christa Schuldes als 2.Beisitzerin
Für den Epson HX-20 Informationen im Netz zu bekommen ist schon eine kleine Herausforderung. Vor allem wenn etwas nicht funktioniert.
Dieser Beitrag widmet sich dem Datenaustausch in erster Linie über die serielle Verbindung mit dem PC und dem Epson HX-20. Hierzu gibt es bereits einen guten Leitfaden von Homecomputerguy.
Allerdings möchte ich hier auf die Besonderheiten bei dem Datenaustausch unter Windows eingehen.
Technische Vorraussetzung
Der Epson HX-20 hat eine RS-232 Schnittstelle in Form einer 8-poligen DIN Buchse.
Am einfachsten ist es sich ein dreipoliges Kabel anzufertigen. Es gibt dann zwar keine Datenflusskontrolle und damit nur eine sichere Verbindung mit einer Geschwindigkeit um die 300bps. Da die Programme in der Regel alle relativ klein sind, reicht es für die meisten Anwedungsfälle.
Einfach die entsprechenden Pins miteinander verbinden.
HX-20 <-> PC Serielles Kabel
Einstellungen am HX-20
Die Serielle Schnittstelle am HX-20 ist COM 0 (Null). Der Befehl, um Daten über die RS-232C Verbindung zu empfangen wird im BASIC Modus eingegeben und sieht wie folgt aus:
Für das dreipolige Kabel ist die Einstellung 300dps ideal.
L is die Anzahl der Bigs, 7 oder 8 P bestimmt die Parität: N (keine), E (gerade) und O (ungerade) S setzt das Stop Bit, 1 oder 2 C ist sehr technisch und hilft den Datenfluss zu steuern. Bei unserem Kabel ist der zu setzend Wert F, um die Flusskontrolle zu deaktivieren.
Die klassische und häufigste Parametrisierung des Befehls lautet dann:
LOAD“COM0:(28N1F)“
Eine Verbindung mit 300bps, 8-bits, keiner Parität, 1 Stop Bit und keiner Flusskontrolle.
Danach befindet sich der HX-20 im Empfangsmodus
HX-20 im Empfangsmodus – Serielle Verbindung
Datentransfer von einem Windows PC aus
Normalerweise habe ich Hyperterminal oder TeraTerm genutzt, um Daten mit alten Rechnern auszutauschen.
Diese Einstellungen habe ich bei TeraTerm dann eingestellt:
TeraTerm – Serielle Parameter
und das lokale Echo eingeschaltet, um zu sehen was über die Verbindung geschickt wurde.
TeraTeram – Aktiviertes lokales Echo
Da der HX-20 kein Transferprotokoll unterstützt, habe ich die Datei mit dem einfachen Filetransfer von TeraTerm verschickt.
TeraTerm – Send File
Es hat etwas gedauert bis ich diese Option gesehen habe, habe meist im Transfer Dialog gesucht. Mit Send File wird die Datei dann ohne irgendein Protokoll plain übertragen.
Datei ausgewählt und los geschickt. Die Datei war nach 3 Sekunden übertragen und wurde schön auf dem Terminal mittels local Echo ausgegeben.
Auf dem HX-20 habe ich dann die Verbindung mit Break unterbrochen und mir das Programm im Speicher angesehen.
Mmmh, nur die ersten 3-4 Zeilen des Programmes waren im Speicher.
Habe das nun einige Male wieder holt und immer mit dem gleichen Ergebnis.
Ich konnte mir das nicht erklären. Programm wurde als übertragen gemeldet, aber dennoch ist nur ein Teil des Programms auf dem HX-20 angekommen.
Danach habe ich ein anderer Terminal Programm mit dem Namen YAT speziell für Debugging und Testing auf der seriellen Schnittstelle heruntergeladen.
YAT – Terminal Session Einstellungen
Dort als Terminal Type Text aufgewählt und die übrigen Parameter dem des HX-20 angepasst.
Wichtig ist hier, dass wir nun explizit das Encoding der Textdatei angeben müssen. Es wird standardmäßig UTF-8 angenommen, meine Basicprogramm sind aber Windows-1520.
Dafür gehen wir unter Terminal -> Settings
YAT – Terminal Einstellungen
Dort den Punkt Texteinstellungen auswählen.
YAT – Terminal Text Einstellungen
Hier das Encoding der Datei auswählen. In meinem Fall Windows 1250.
YAT – Terminal Text Encoding
Danach die Datei unten im Dialog auswählen und verschicken.
YAT – Dateiauswahl
Siehe da die Zeichen tauen im Terminal von YAT sehr viel langsamer auf als bei TeraTerm. Es dauert fast 53 Sekunden bis alle 700 Zeilen des Basic Programms angezeigt wurden.
Danach habe ich am HX-20 mit BREAK den Datentransfer unterbrochen und den Speicherinhalt geprüft.
Siehe da, dass gesamte Programm ist im Speicher des HX-20 und lässt sich ausführen.
Jetzt dämmert es mir. Ich vermute, dass TeraTerm und Hyperterminal nicht wie von mir vermutet mittels Local Echo die Zeichen anzeigen die aktuell übertragen werden, sondern aufgrund der mangelnden Flusskontrolle einfach alles direkt angezeigt haben.
Anders als YAT. Hier scheint es, dass hier dargestellt wird was gerade genau über die Leitung geschickt wird.
Ein Test mit TeraTerm bestätigt dies. Ich habe erneut die Datei mit TeraTerm verschickt und jetzt gut eine Minute gewartet bis ich die Verbindung mittels BREAK am HX-20 unterbrochen habe.
Auch hier war danach das gesamte Basisprogramm im Speicher.
Nach dieser Erfahrung ist YAT zum Tool meiner Wahl geworden, wenn um den Dateitransfer über die serielle Schnittstelle geht.
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